Buchbeitrag Polyphantastisch

Stefan Ossmann hat für den Sammelband 'Polyphantastisch? Nicht-Monogamie als emanzipatorische Praxis', herausgegeben von Michael Raab und Cornelia Schadler, ein Kapitel mit dem Titel 'Schöner leben mit Polyamory? Von selbstbestimmten beziehungsweise fremdbestimmten Beziehungen' verfasst.

Das Buch ist im gutsortierten Buchhandel um Euro 16;- zu erwerben, oder direkt beim Verlag. Hier der Link zum Bestellen.

Es enthält eine kurze Kategorisierung, sowie eine bis jetzt im deutschsprachigen Raum nicht existierende, umfassende Definition von Polyamorie, die lautet: 'Polyamorie ist eine konsensuale Beziehung zwischen mehr als zwei Personen, basierend auf emotionaler Liebe und intimen Praktiken über einen längeren Zeitraum hinweg' (siehe Seite 65).

Um diese zu zitieren (es wird empfohlen, den gesamten Artikel, besser noch das ganze Buch zu lesen): Ossmann, Stefan F. (2020). Schöner leben mit Polyamory? Von selbstbestimmten beziehnungsweise fremdbestimmten Beziehungen. In M. Raab & C. Schadler (HRSG), Polyphantastisch? Nichtmonogamie als emanzipatorische Praxis (S. 65-84). Münster: Unrast Verlag.

Worum geht es im Beitrag? Darum:

Wie viele (manchmal auch scheinbar unvereinbare) verschiedene Perspektiven in einem Polykül aufeinandertreffen können, zeichnet Stefan Ossmann in seinem Beitrag nach. In seinem Forschungsprojekt hat er sechs Personen eines Polyküls befragt. Ganz nüchtern stehen deren Selbst- und Netzwerkdefinitionen in diesem Artikel nebeneinander. Dabei zeigen sich unterschiedliche Vorstellungen über Liebe, Sexualität und Hierarchien in den Beziehungen. Am Ende steht auch hier die Frage, ob sich feste Defi- nitionen überhaupt lohnen und woran diese festgemacht werden sollten. Erkennbar wird auch, welche Mühen in der Kommunikation aufgenommen werden, um die Beziehungen am Funktionieren zu halten.

 

 

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