Lehrveranstaltung Universität Wien, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte: Sexualität und Beziehungen im 20. Jahrhundert

10.00 ECTS (2.00), SPL 7 - Geschichte

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

  • Anmeldung von Do 02.02.2017 00:00 bis Mi 22.02.2017 10:00
  • Abmeldung bis Fr 31.03.2017 23:59

Details

max. 25 Teilnehmer*innen

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

FINAL SESSIONS - FR/SA 27./28.1.2017

Mittwoch 15.03. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 22.03. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 29.03. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 05.04. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 26.04. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 03.05. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 10.05. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 17.05. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 24.05. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 31.05. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 07.06. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 14.06. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 21.06. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Mittwoch 28.06. 14:00 - 16:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Forschungsseminar und der damit verbundene Projektkurs dienen der Planung, Durchführung und Präsentation von Forschungen zur Geschichte der Sexualitäten und Beziehungsformen im 20. Jahrhundert. Ein methodischer Schwerpunkt wird auf die Konzeption, Durchführung und Auswertung von Interviews sowie der Untersuchung von normativen Quellen (Gesetze, Rechtsprechung und Rechtslehre), der komplexen Quellengattung Gerichtsakt (Urteile, Vernehmungsprotokolle, Gutachten etc.) und Rechtspraktiken (Rechtssoziologie), liegen.Anhand aktueller Forschungsfragen wird die Entwicklung von Fragestellungen und Thesen, die Positionierung innerhalb der Forschungsdebatte, das Projektdesign, die Erstellung eines Arbeitsplans, die Umsetzung der Forschungsarbeit genauso vermittelt wie die Präsentation und Diskussion der Projektergebnisse. Die Lehrveranstaltungsleiter geben dabei Einblick in ihre aktuellen Forschungen und den internationalen Wissenschaftsbetrieb.Methoden: Die forschungspraktische Annäherung erfolgt einerseits über verschiedene Formen von Interviews (Narratives Interview, Leitfadeninterview, Gruppendiskussion, problemzentriertes Interview etc.) und andererseits über Gerichtsakten zu Strafverfahren wegen „Sittlichkeitsverbrechen“ („Notzucht“, „Schändung“, „Unzucht wider die Natur“, „Blutschande“, „Verführung zur Unzucht“ und „Kuppelei in Beziehung auf eine unschuldige Person“). In diesem Zusammenhang werden unterschiedliche Formen der methodischen Konzeption und Auswertung der verschiedenen Quellengattungen und eine Auswahl an möglichen theoretischen Perspektivierungen vorgestellt.Ziel der Lehrveranstaltung ist das Erlernen der eigenständigen Durchführung eines Forschungsprojekts, beginnend von der Erfassung des Forschungsstands und der Problemanalyse, gefolgt von der Entwicklung einer Forschungsfrage und (Arbeits-)Hypothesen, der Auswahl der Quellen und adäquaten Methoden, wie auch der Erstellung eines Arbeits- und Zeitplans, bis hin zur Fertigstellung einer klar strukturierten wissenschaftlichen Arbeit sowie deren Präsentation in unterschiedlichen Medien.Unterrichtsmethoden: Einführung in die unterschiedlichen Arten der Interview-Konzeption und Interviewführung, sowie eine Einführung zu Gerichtsakten (Archivbesuch; rechtswissenschaftliche Grundlagen), Vorträge über theoretische Perspektiven und methodische Ansätze, Diskussion, Vermittlung der Kompetenzen zur eigenständigen Forschungstätigkeit durch Erstellung und Präsentation von mehreren zusammenhängenden Aufgaben, die die einzelnen Schritte im Forschungsprozess darstellen, das Führen eines Forschungsjournals, Peer Feedback, etc. – sowie die Präsentation von Forschungsergebnissen in unterschiedlichen Formaten und Medien.Als zentrale Lehr- Lern- und Abgabe-Plattform wird Moodle verwendet.Die Forschungsseminararbeit kann auch als Vorarbeit zu einer Masterarbeit angelegt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Beurteilt werden alle Schritte der Forschungsarbeit sowie deren Präsentation: Aktive Teilnahme, Diskussionsbeiträge, laufende kleinere Übungsarbeiten, praktischen Forschungsarbeiten, deren Präsentation/en in unterschiedlichen Formaten und die Darstellung der Forschungsergebnisse in einer Forschungsseminararbeit und in einem Vortrag.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheitspflicht (2x unentschuldigt fehlen)
In die Endnote fließen mit ein: Mitarbeit (mündlich), laufende kleinere Arbeiten, Präsentation, Abschluss-Arbeit.

Prüfungsstoff

Literatur

Literaturliste wird mit den Studierenden anhand deren Themenwahl individuell erarbeitet.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte: Projektkurs zu den Schwerpunkten: Zeitgeschichte, Globalgeschichte, Österr. Geschichte, Osteurop. Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Digital Humanities, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Hist.-Kulturwiss. Europaforschung, Wissenschaftsgeschichte
(10 ECTS)